Mit Augmented Reality die Welt lernend entdecken

Ausgewähltes Thema: Augmented Reality revolutioniert Bildungsreisen. Wir zeigen, wie digitale Überlagerungen Geschichte, Natur und Kultur direkt vor Ort greifbar machen — und wie du solche Erlebnisse planst, gestaltest und mit deiner Community teilst.

Lebendige Beispiele aus der Praxis

01

Antike Rekonstruktionen in der Stadt

In Trier hielt eine Schülerin ihr Tablet an eine unscheinbare Mauer. Auf dem Bildschirm erhob sich ein römisches Tor, Menschen in Toga gingen vorbei, Handelswege wurden eingeblendet. Ihr Staunen öffnete eine lebhafte Diskussion über Stadtentwicklung.
02

Naturpfade mit eingeblendeter Geologie

An einem Basaltfelsen zeigte AR Schichtgrenzen, Alter und vulkanische Prozesse. Ein interaktives Modell illustrierte, wie Magma erstarrt. Die Gruppe verglich reale Strukturen mit dem Modell und notierte Hypothesen, die später im Labor überprüft wurden.
03

Zeitgeschichte entlang der Berliner Mauer

Vor einem verbliebenen Mauerstück blendete AR Luftbilder, Zitate von Zeitzeug:innen und Fluchtwege ein. Dadurch wurde ein stiller Ort zur Bühne der Geschichte. Die Lernenden erstellten anschließend eigene Audio-Guides, um ihr Wissen zu teilen.
Verbinde jede AR-Station mit beobachtbaren Zielhandlungen: skizzieren, vergleichen, begründen. Formative Checks in der App halten Fortschritt fest. So wird aus Staunen strukturierte Erkenntnis, die du später im Unterricht gezielt aufgreifen kannst.

Didaktik und Storytelling für unterwegs

Werkzeuge, Geräte und Vorbereitung

Wähle robuste Geräte mit heller Anzeige und stabiler Positionsbestimmung. Powerbanks pro Team, Offline-Karten und stromsparende Anzeigeoptionen verhindern Ausfälle. Ein kurzer Technik-Check-in vor Abmarsch spart später wertvolle Lernzeit am Ort.

Werkzeuge, Geräte und Vorbereitung

Prüfe Quellen, Aktualität und Rechte an 3D-Modellen. Setze auf kuratierte Apps mit Moderationsfunktionen und klaren Datenschutzangaben. Teste jede Station vorab, um Tracking, Lichteinflüsse und GPS-Genauigkeit unter realen Bedingungen zu überprüfen.

Werkzeuge, Geräte und Vorbereitung

Minimiere personenbezogene Daten, deaktiviere unnötige Telemetrie, nutze Pseudonyme. Lade Inhalte lokal vor, damit schwache Netze kein Hindernis sind. Informiere Eltern transparent und hole Einwilligungen ein, inklusive Mediennutzung und Standortdaten.

Eigene AR-Projekte gestalten

Bevor ein Artefakt in 3D erscheint, kläre Herkunft, Lizenz und wissenschaftliche Genauigkeit. Ergänze Metadaten direkt im Objekt, damit Lernende Ursprung, Datierung und Kontroversen reflektieren. So wird AR nicht nur anschaulich, sondern auch verantwortungsvoll.
Biete Untertitel, Audiodeskriptionen, kontrastreiche Designs und haptische Hinweise. Erlaube Tempoanpassungen und alternative Interaktionen ohne feine Motorik. Ein barrierefreier Modus macht die Reise für heterogene Gruppen gleichermaßen bereichernd.

Barrierefreiheit, Ethik und kulturelle Sensibilität

Bei Gedenkstätten oder heiligen Stätten braucht es Zurückhaltung: keine gamifizierten Belohnungen, klare Einordnung, ruhige Gestaltung. AR soll Verständnis vertiefen, nicht Spektakel erzeugen. Stimme Inhalte mit Expert:innen und lokalen Partnern ab.

Barrierefreiheit, Ethik und kulturelle Sensibilität

Erfolg messen und Community aufbauen

Nutze kurze Reflexionsprompts, Fotoprotokolle, Skizzen und Audio-Notizen. Vergleiche Vorkenntnisse mit Ergebnissen nach der Tour. Ein gemeinsames Debrief konsolidiert Einsichten, klärt Missverständnisse und verankert Schlüsselkonzepte im Langzeitgedächtnis.
Patihas
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